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Alicia im Wunderland



Puh, wie schreibe ich am besten diese Rezension, ohne Euch alles zu verraten? Und überhaupt ist das ja meine erste Rezension über ein Hörbuch. Dabei liebe ich Hörbücher! Als Kind ging es nicht ohne, heute findet man leider nur schwer Zeit dafür. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, natürlich ersetzen sie niemals das Lesen, aber es ist trotzdem toll, mal wieder "vorgelesen" zu bekommen. 

Also gut, dann kann ich ja mit der Sprache rausrücken: Es geht um den viel diskutierten Erotikroman von E. L. James - Fifty Shades of Grey, gelesen von Merete Brettschneider, Teil 1 – 3. Da die Story in ihren groben Zügen eigentlich jedem bekannt ist, möchte ich hier auch nicht auf die inhaltlichen Feinheiten eingehen, die müsst Ihr schon selbst herausfinden, sonst verrate ich am Ende noch wichtige Details.

Vielmehr werde ich den Schwerpunkt dieser Rezension auf die Aufmachung und Umsetzung des Romans als Hörspiel setzen. 



Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und ebenso selbstbewussten wie attraktiven Unternehmer Christian Grey kennen. Christian führt Ana ein in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe. Verunsichert durch die gefährlichen Leidenschaften ihres Liebhabers, verlangt Anna nach einer tieferen Beziehung und mehr Nähe. Zunächst scheint sich Christian tatsächlich auf Ana einzulassen, und die beiden genießen ihre Leidenschaft und die unendlichen Möglichkeiten ihrer Liebe. Aber dann werden Anas schlimmste Albträume wahr. Und sie muss sich endlich Christians Vergangenheit stellen …



Gleich zu Beginn muss ich eines loswerden: Ich war positiv überrascht. Wirklich. Ihr werdet Euch jetzt sicher fragen "warum auch nicht?" oder "im Vergleich zu was?". Naja, ich hatte da so meine Vorbehalte, da mein erster Kontakt mit der Reihe der Film war. Meiner Meinung nach schlägt das Hörspiel den Film um Längen. Wieso? Weil es so viel facettenreicher und pointierter ist. Klar, ein Film kann immer nur einen bestimmte Blickwinkel widergeben, muss sich für einen Fokus entscheiden. So habe ich Christian im Film als einen komplett anderen Menschen kennengelernt. Das Hörbuch, als 1:1 Textentsprechung des Romans, offenbart viele Details, die ich als wichtig erachte. Im Film erscheint Christian viel gröber, rücksichtslos und egoistisch, während das Hörspiel tiefere Einblicke in seine Persönlichkeit gewährt.

Einen riesen Plus ist auch die unschuldig mädchenhafte Stimme von Merete Brettschneider, die im krassen Gegensatz zu den erotischen Abgründen steht. Sie schafft auf einzigartige Art und Weise die Gratwanderung zwischen reinem Erzählen und Personeninnensicht. Obwohl von einer Frau gelesen, wirken auch Christans Passagen sexy und verführerisch. Viele kleine Nuancen in Betonung und Tonlage sorgen für abwechslungsreichen und lebhaften Erzählstil. Nach den ersten Kapiteln ist man regelrecht angefixt – was mich überraschte, da ich die Story ja schon kannte.

Doch ich glaube wir wissen alle, dass es nicht primär um die Handlung geht, die natürlich auch ein paar Überraschungen zu bieten hat – sondern die Faszination Sex. Und zwar in einer bisher ungekannten Art und Weise: Auf einmal ist es kein Tabu mehr, sich in aller Öffentlichkeit einen Film anzusehen, bei dem sich (fast) alles um Sex dreht. Denn das ist DAS THEMA dieses Buches, da wollen wir uns nichts vormachen.

2011 erschien der erste Roman und 2015 dann der erste Film. Ich bin mir sicher, dass beim Kinostart des finalen und letzten Teils Fifty Shades of Grey – Befreite Lust nächstes Jahr wieder Millionen Menschen in die Kinos strömen werden. Ich glaube zwar nicht, dass ich mir den Film ansehen werde, aber wer weiß. Es ist manchmal einfach schöner, seiner eigenen Fantasie freie Hand zu lassen.




Wie schon gesagt kann ich das Hörbuch nur jedem wärmstens empfehlen, der der Reihe entweder schon verfallen ist, oder mal reinschnuppern möchte. Neben den vielen anderen Vorteilen kann man während des Hörens auch einfach mal die Seele baumeln lassen und sich zum Beispiel kreativ entfalten, indem man dabei zeichnet oder malt. So ist es nur selbstverständlich, dass ich hier 5 Federn vergebe. Und für all die, die ihre Weihnachtsgeschenke auf den letzten Drücker besorgen: Heute ist die letzte Chance, Eure Lieben mit Verführung für die Feiertage zu versorgen.


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Letzten Samstag habe ich mir endlich einen kleinen, lang gehegten Traum erfüllt und war auf der Essen Motorshow, die dieses Jahr sogar ihr 50 jähriges Jubiläum feierte. Warum ein Traum und warum lang gehegt? Nun ja, Essen ist wirklich nicht aus der Welt, ein paar hundert Kilometer A3 und schon ist man da. Weshalb ich es all die vorherigen Jahre nicht geschafft habe, weiß ich auch nicht, immer kam irgendetwas dazwischen oder vielleicht lag es auch einfach nur an der unwirtlichen Jahreszeit. Denn die Fahrt war wirklich abenteuerlich. Regelmäßig sind wir auf Streufahrzeuge gestoßen und die linke Spur war größtenteils verschneit. Das war ein richtiger Kulturschock für mich, für die, die nur gut geräumte Straßen kennt. Als wir dann endlich angekommen sind, rächte sich der Schnee natürlich sofort und durchnässte uns komplett. Das war ja schon mal ein miserabler Anfang und ich verstehe nicht, warum man eine Messe für Autoliebhaber im Dezember veranstaltet. Da möchte doch jeder sein Baby vorzeigen und ausführen, was sich aber verbietet, wenn es so zu leiden hat.

Aus der Ruhe bringen lassen wir uns sowieso nicht - nach einem klitzekleinen Ausrasterchen sind wir also bereit und entern die Messehallen. Und wo landen wir als allererstes? In der Jubiläumsausstellung von AMG! Wer mich kennt, weiß, dass mein Herz für BMW schlägt. Nichts desto trotz haben die Stuttgarter einiges hingezaubert und machen Lust auf mehr. Nur leider kommt da nicht mehr soviel mehr. Über 500 Aussteller in 12 Hallen und rund 356.000. Besucher sorgten zwar für eine bunte Vielfalt, trotzdem wirkte die EMS ganz anders, als ich sie mir vorgestellt hatte. 



Statt hochgezüchteten PS-Monstern so weit das Auge reicht, gab es bloß Tuningzubehör überall. Ich für meinen Teil bin jedenfalls nicht gekommen, um mir neue Außenspiegel oder Felgen zuzulegen, war aber zumindest hin und weg, als ich festgestellt habe, dass die klassische Borbet A mit Tiefbett wieder aufgelegt wird. Da war ich aus dem Häuschen kann ich Euch sagen, da keine Felge mein Schätzchen so schmückt wie diese. Klar, kaufen können hätte man viel, ob es die neuesten Putztrends oder Carbonveredlungen sind, da hätte man schon einen riesigen Karren hinter sich her ziehen können. Und selbst wenn man sich im Shoppingfieber ein bisschen am Riemen reißt, kommen Auto-Fans nicht zu kurz. 







EMS oder IAA?

Im Gegensatz zur IAA, wo immer nur ein einziger Bugatti heroisch zur Schau gestellt wird - oder alle Luxuskarossen streng bewacht werden - und nicht einmal im Traum daran zu denken ist, einen ausführlichen Blick zu erhaschen, läuft man auf der EMS geradezu unbemerkt daran vorbei. Damit meine ich, dass Bugatti, Lamborghini, Ferrari und Co. so unscheinbar ausgestellt werden, dass sie dem unaufmerksamen Besucher schnell entgehen können. Selbst Schuld, kann man da sagen - ja. Ich weiß nicht recht, was ich besser finden soll. Einerseits verdienen Fahrzeuge wie diese einen dementsprechenden Auftritt, andererseits ist es viel schöner, deren Präsenz von Nahem auf sich wirken zu lassen. Also doch ein Punkt für die EMS. Dagegen hält die IAA eine größere Vielfalt an Herstellern. Ich habe mich ernsthaft gefragt, was Aussteller wie Skoda auf der EMS zu suchen haben. Ohne Alltagsautos herabstufen zu wollen, geht es hier doch wohl eher um Kraft und Seltenheitswert. 




Old but gold

Seltenheitswert - DAS Stichwort für Halle 1, betitelt mit "Sammlerfahrzeugen & Raritäten". Das ist meine Halle, da fange ich an zu sabbern. Mein Gott, was dort für Schätze gestanden haben. Da soll noch einer sagen, Automobil und Geschichte gehören nicht zusammen. Und da waren sie alle schön! Diese Kurven und Formen, dieser Charakter bringen mich zum schwärmen. Ich kann nur jedem empfehlen, einfach durch diese Hallen zu wandeln und die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. 







Wem das zu langweilig oder unspektakulär ist, tja, für den gab es ja die Motorsportarena, in der praktisch den ganzen Tag Programm stattfandt. Ich fand es besonders toll, nach dem bloßen Betrachten von Autos auch Benzin zu riechen und Motoren zu hören. Allerdings waren weder die Kartschule noch die Driftchallenges so unterhaltsam, wie ich es erwartet habe. Nichts, was man nicht schon gesehen hätte. 



Alles in allem war die EMS zwar "nett", aber nicht das "PS Festival in Essen", wie sie tituliert wird. Die Beschreibung von Ausstellern der EMS als "zentrale Plattform für Händler und Kunden" trifft wohl eher zu. Wer sich inspirieren lassen möchte für privates Tuning oder dezente Spielerein ist hier genau richtig. Selbstverständlich bereue ich meinen Besuch in Essen keineswegs und würde auch nicht ausschließen wiederzukommen, wünsche mir aber weniger Zubehör und mehr Autos. 
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Alicia im Wunderland
Hey, ich bins, Alicia! ♡-lich Willkommen im Wunderland! Ich liebe Fotografie, Kunst, Literatur, Natur ... und Autos. Neugierig? Dann klicke einfach auf mein Bild! Lasst uns zusammen alles entdecken und die Welt ein bisschen wunderbarer machen ♥

Das schreibe ich gerade

Titel des Buches

Prolog

Das lese ich gerade

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Seite 200 // 267
Die Katze des Dalai Lama

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Titel des Buches

Stunde 50 // 53
Fifty Shades of Grey 1 - 3

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